Die Chronik der Frischlinge
(von Frank Rehberg)
In einem
besonderen Jahr der Zuggeschichte wie diesem, soll an dieser
Stelle unsere mittlerweile 22-jährige Geschichte dokumentiert werden.
Unsere ehemaligen Zugmitglieder Norbert Beckers sowie Günter Kallen haben
in den 80er Jahren begonnen eine handschriftliche Chronik zu verfassen. Sie
haben
darin die ersten 3 Jahre unseres Zuges dokumentiert. Später wurden diese
Aufzeichnungen auch durch Wolfgang Esser um einige weitere Einträge ergänzt.
Mehr als 15 Jahre sind seitdem vergangen. Ich möchte hier versuchen die bestehehenden
Aufzeichnungen (Kallen/Beckers) elektronisch aufzubereiten und die fehlenden
Jahre
nachzudokumentieren um hier unsere vollständige Chronik zu veröffentlichen.
Die Passagen der "alten Chronik" möchte ich unverändert übernehmen,
da sie
schließlich auch durch den Austritt der beiden Autoren, bereits ein Stück
unserer
Zuggeschichte geworden sind (Ich werde diese Stellen farblich hervorheben).
Glücklicherweise
verfüge ich über eine reiche Auswahl an Fotomaterial und habe die
zuvor erwähnte alte Chronik (Buch) erhalten. Ich hoffe es gelingt mir die
zahlreichen
Ereignisse der vergangenen 25 Jahre zu rekonstruieren. Alle Frischlinge sind an
dieser
Stelle aufgefordert mir mit Daten (...wann war das noch ?)
und ggf. Bildern zu helfen damit
wir alle zusammen diese Chronik gestalten können.
Beim
Studium dieser Aufzeichnungen wünsche ich Euch allen viel Spaß.
Frank.
Da sich die Erstellung der Chronik als recht aufwendig erweist hier vorab
eine kleine Zusammenfassung der Geschichte unseres Schützenzuges:
Geschichte der Frischlinge
Am
6.10.1979 trafen die damals 15-16jährigen zwölf Gründungsmitglieder des
Jägerzuges „Frischlinge“ auf der Bachstraße zusammen und bestimmten Jürgen
Esser zu ihrem Zugführer, der dieses Amt bis heute immer noch bekleidet. Ein
Jahr später nahmen sie dann zum ersten Mal aktiv am Schützengeschehen teil.
Schon in den ersten Jahren wurde die Gemeinschaft durch die unterschiedlichsten
Aktivitäten, wie z.B. durch 3-wöchige Radtouren und den Aufbau einer Jagdhütte
(1983) in Schlich, geprägt. Die „Frischlingshütte“ wurde jahrelang zum Ort
zahlreicher Feiern sowie Versammlungen und ist seither in ganz Glehn und Umgebung bekannt. Die Frischlinge nahmen 1989 die
Tradition des Fackelbaus auf und belegten auf Anhieb mit Ihrer Debütfackel („Et
Knöllchen-monster“) den ersten Platz. Diesen Erfolg
konnten sie in den folgenden Jahren noch zweimal wiederholen („Trauscheidt“ und „pinkelnder Schütze/Schwein“). 1991 wurden
die „Frischlinge“ durch Übernahme der Traditionsfahne des „Schützenvereins Glehn von 1971“ zum Offizierszug. Das die „Frischlinge“
einmal Königszug würden, stand für alle Zugmitglieder schon seit langer Zeit
fest. Umso größer war 2002 die Freude, als nach 22 Jahren die Zuggeschichte der
Frischlinge durch die Königswürde von Jürgen Esser mit seiner Frau Marlene
einen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Stefan und Martina Rothausen sowie Theo
und Heike Lenders begleiteten das Königspaar als
Minister durch eines der aktivsten Zugjahre. Einzig der Austritt von Walter und
Hans-Jürgen trübt das darauffolgende Jahr.
Dennoch hat sich die Zuggemeinschaft in der Folgezeit sehr positiv weiterentwickelt.
Am 27.10.2006 wird mit
Christoph Schönges seit vielen Jahren erstmals
ein neues Zugmitglied aufgenommen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit fügt er sich
perfekt in die Zuggemeinschaft ein. Er
bekundet nach kurzer Zeit bereits großes Interesse an der Übernahme der
Königswürde was ihm, letztlich im Jahr 2010 gelingt,wodurch sich erneut ein besonderes Kapitel der
Zuggeschichte öffnet…