GEBÄUDE&DEKO Nachbauanleitung: Dunlop LeMans-Brücke

Masstab

Schwierigkeitsgrad

Zeitaufwand
3 Std.
Bautipps
Bilder
(zusätzliche)
CD-ROM
Legende
(für Info anklicken)



klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Wer an die bekannte französische Rennstrecke von LeMans denkt, wird unweigerlich auch irgendwann ein Bild des wohl bekanntesten Fußgängerüberganges dieser Strecke im Kopf haben.
Was liegt da näher als genau dieses Bauwerk für die Slotbahndeko umzusetzen ?
Da die LeMans-Brücke eine recht weite Distanz aufweist, mußte ich auch bei der Umsetzung dieses Modells einen Kompromiss eingehen. Einerseits wäre bei einer maßstabsgerechten Umsetzung die Brücke doch viel zu lang geworden, andererseits hätte eine Verkleinerung eine viel zu geringe Durchfahrtshöhe bewirkt. Ich denke die hier vorgestellte Lösung stellt einen optimalen Kompromiss in Punkto Durchfahrtshöhe (7cm), Länge (52,5cm) sowie Durchfahrtsbreite (28,5cm) dar. Zugegeben die Länge dieses Modells macht auf einer großen Bahn schon einen netten Eindruck.

Diese Nachbauanleitung ist für den privaten (nichtkommerziellen) Gebrauch freigegeben.
Generell liegen alle Rechte bei mir.
Eine Veröffentlichung auch von einzelnen Teilen dieser Anleitung und Grafiken ist ohne meine Genehmigung nicht erlaubt! Alle Angaben ohne Gewähr (Anregungen und konstruktive Kritik sind wie immer erwünscht)


Dunlop LeMans-Brücke
Autor: Frank Rehberg

Vorabinfos:
Bei der Umsetzung der Dunlop-LeMans-Brücke ist es mir (trotz vieler Versuche) leider nicht gelungen die in drei Stücke aufgeteilten Seitenteile exakt symmetrisch zu gestalten. Das zusammengebaute Ergebnis ist jedoch optisch einwandfrei. Daher bitte bei der Montage stets die zusammengehörenden Bauteile verwenden und vor dem Zusammenkleben testen ob es sich um die Deckungsgleichen korrekten Teile handelt. Dies gilt insbesondere für die Dekore der Innenwände bevor sie auf die Außenwände geklebt werden. Wenn man die korrekten Teile verwendet paßt letztlich alles perfekt zusammen.

Hier die Materialliste:

Nachbauanleitung :

Wie bereits bei unseren anderen Modellgebäuden haben wir die Bauteile als Portable Document Format-Datei (kurz PDF) hier zum Download abgelegt damit man sie dann mittels Farbdrucker auf Papier bzw. Karton reproduzieren kann. Durch die PDF-Datei sollte das Resultat des Ausdrucks auf jedem Drucker gleich sein (Maßstab).
Zum Lesen der PDF-Dateien benötigt Ihr den Acrobat Reader.

Los geht es mit dem Ausschneiden der Treppenbauteile auf den Blättern 1 ,2 und 3. Es empfiehlt sich zunächst alle Teile vorzufalzen und dann auszuschneiden. Zuerst knicken wir die Treppenstufen nach hinten um daraus eine 3dimensionale Treppe entstehen zu lassen. Diese Treppenbautechnik wird ausführlich in einem gesonderten Baubericht (hier) beschrieben.
klicken um das Bild als PDF zu erhalten Einfach klicken, um das PDF zu erhalten Einfach klicken, um das PDF zu erhalten Auf Blatt 3 sind neben den Dekor-Seiten der Brückenpfeiler ebenfalls zwei Dekore (Wellblechmuster) enthalten, die wir für einen späteren Schritt zur Seite legen. klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Wer unsere Treppen bisher noch nicht nachgebaut hat, sollte sich ein paar Minuten nehmen und die Anleitung dazu studieren. Mit dieser Technik gelingt es exakte Treppen zusammenzukleben. Sie findet bei allen unseren Modellen Verwendung und spart jede Menge Gedult und Zeit wenn man sie einmal beherrscht.
Auf dem zweiten Bild sieht man wie nach dem "Aufstellen" der Treppe die Stirnwände unter die Stufen geklebt werden. Hierdurch erhält man eine geschlossene/massive Treppe, die auch gleichzeitig eine Aussteifung des Modells bewirkt.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Im nächsten Schritt wird die Stirnwand der Brückenpfeiler so wie auf dem oberen rechten Bild zu sehen auf die Bodenplatte geklebt und rechtwinklig nach oben gebogen. Jetzt können die zuvor gebauten Stufen auf der Bodenplatte befestigt und rechtwinklig mit der Stirnwand ausgerichtet sowie verklebt werden (Bild rechts unten). Anschließend werden nun noch die beiden Seitenflächen der Pfeiler mit dem Reifendekor beklebt (Bild ganz rechts).
Auf die gleiche Weise wird mit dem zweiten Pfieler, dessen Bauteile auf dem Blatt 2 zu finden sind, verfahren.
Prima, zwei Pfeiler haben wir schon mal !
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild als PDF zu erhalten klicken um das Bild als PDF zu erhalten klicken um das Bild als PDF zu erhalten Auf den Blättern 4 und 5 finden sich die beiden Seitenteile des eigentlichen Überganges sowie die grünen Randverstärkungen der Brückenwände. Weiterhin benötigen wir das Blatt mit den Innenverkleidungen (das mit den Werbeflächen).Zunächst schneiden wir alle Teile aus.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Bei der Montage der Übergangsteile beginnen wir mit dem Bauteil welches nur aus einer Seitenwand besteht.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Wir kleben diese Seite zwischen die beiden fertiggestellten Pfeiler/Stützen (siehe Bild links).

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Die im Bild oben rechts zu sehenden Randverstärkungen werden nun von innen am oberen Rand auf die Seitenwand geklebt. Durch sie wird die Seitenwand etwas versteift und sie lassen die Brückenwände optisch dicker erscheinen.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Anschließend kleben wir die Innenverkleidung auf. Hierduch werden außerdem sämtliche Klebelaschen der vorherigen Bauschritte verdeckt. Die doppellagige Wand wird zudem stabiler.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Mit den Bauteilen auf dem Bild links wird nun analog zum letzten Schritt die zweite Seitenwand hergestellt. Als Unterschied ist lediglich die Unterseite des Übergangs (Betonmuster) an dieser Seite angesetzt. Diese Fläche muß entsprechend umgeknickt und eingeklebt werden.
Nun kleben wir noch die Bodenfläche des Überganges (Pflastersteine mit zwei Gullis) zwischen die Seitenwände ein und unsere Brücke ist eigentlich schon fast fertig. Trotz den aus doppelter Kartonlage hergestellten Seitenwänden schien mir unser Bauwerk etwas zu labil, insbesondere wenn man öfter mal die Bahn ab/aufbauen muß. Daher habe ich mir ein Bauteil einfallen lassen welches einerseits die Stabilität verbessert und andererseits optisch noch ein i-Tüpfelchen zum Abschluß ergibt.

klicken um das Bild als PDF zu erhalten Das Blatt links enthält alle Bauteile die für eine Stahlträgerkonstruktion im Dachbereich des Überganges erforderlich sind. Wer jedoch diese Verstrebungen nicht möchte bzw. wem die Arbeiten zu aufwendig sind kann sie durchaus weglassen.
Zusätzlich sind hier zwei weitere Dekorelemente für die Innenwände im Treppenbereich zu finden.
Zusammen mit den anfangs vom Blatt 3 übergebliebenen Teilen können damit die Treppenwände (von innen) verfeinert werden.
Die Teile der Stahlträgeremitation werden zunächst vorgefalzt und grob ausgeschnitten. Hierbei ist es wichtig genug Material stehen zu lassen um die Teile zunächst noch knicken zu können. Schneidet man dagegen direkt bis an die spätere Kante, hat man lediglich einen ca. 2-3 mm breiten Pappstreifen, der sich extrem schlecht über eine solche Länge knicken läßt. Nach dem knicken biegt man die Teile wieder zurück und schneidet dann bis an die endgültige Kante heran. Der vorgeknickte Karton läßt sich nach dem Schneiden dann sehr einfach wieder in die Endposition knicken.
Um die Löcher in die Träger zu machen, habe ich mich eines einfachen Hilfswerkzeuges bedient: Eine Lochzange wie sie in jedem Bastelbedarf (ca. 5 EUR) zu bekommen ist. Mit ihr lassen sich ohne große Mühe schnell und sauber alle Durchbrüche für die Kartonträger herstellen. Wie ihr euch auf den Bildern überzeugen könnt ist das optische Resultat perfekt.
(einfach rechts auf die Bilder klicken um sie vergrößert angezeigt zu bekommen !)
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Nun werden die fertig gelochten drei Querstreben hochkant wie im Bild links zu sehen zwischen die Längsträger der Dachkonstruktion geklebt. Diese Bauteile besitzen keine Klebekanten und werden "stumpf" aufeinander geklebt. Anschließend wird die links zu sehende obere Abdeckung der Trägerkonstruktion ebenfalls auf den fertigen Teil aufgeklebt. Das so entstandene "Sandwich" (Bild links unten) ist nach dem Trocknen des Klebers richtig stabil.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten So, nun noch schnell das fertige Dachbauteil zwischen die beiden Seitenwände montieren, und unsere LeMans-Brücke kann auf die Rennbahn gestellt werden.
Viel Spaß beim basteln !
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten

Zum Seitenanfang