TECHNIK | Infrarotlichtschranke zur Rundenzeitmessung |
Schaltbild |
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Bauteile: |
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Einbau der Lichtschranke: |
Für die Lichtschranke habe ich eine Gabellichtschranke (Infrarot) vom Typ CNY37 (Reichelt-Elektronik) verwendet. Leider sind ein paar kleine Änderungen (zurechtfeilen) notwendig um die Sender und Empfänger im Slot unterbringen zu können. Aber keine Angst ! Hört sich schlimmer an als es ist. | |
Zuerst muss zwischen mittlerem und den ässeren Stromleitern auf jeder Seite ein möglichst grosser rechteckiger Ausschnitt (siehe Bild) gebohrt bzw. ausgefeilt werden. Dabei bleibt nur noch das Plastik rechts und links um den unteren Stromleiter erhalten. | ||
Da die beiden Bauelemente im Kunststoffmantel
eingegossen sind, und die Lichtschranke leider etwas
zu gross für die Slotbreite ist, kann auf der
Rückseite von Sender und Empfänger sowie
oben ca. 1mm abgefeilt werden (grüne Flächen). Da auch die Gabelbreite ca. 1mm zu eng für den UNIVERSAL-Slot ist, wird der Verbindungssteg zwischen Sender und Empfänger entfernt (schraffierte Fläche). Durch die eckige Bauform beider Bauelemente lassen sich diese trotzdem recht problemlos von der Unterseite in den Ausschnitt zwischen den Stromleitern eingepassen. Zum Fixieren Sekundenkleber verwenden und dann mit 2-Komponenten-Kleber richtig festkleben. |
Nachbau der Elektronik: |
Der Aufbau der Elektronik erfolgt auf einer preiswerten Lochrasterplatine die in jedem Elektronikfachgeschäft oder auch über u.g. Bezugsquellen erhältlich ist. Die u.g. Platine hat ein Format von 160 mal 100mm. Um die Schaltung platzsparender aufbauen zu können, sollte die Platine zuerst auf die entsprechende Grösse (in u.g. Zeichnung Löcher abzählen) zurechtgeschnitten werden. Mit etwas übung kann die ursprüngliche Platine entlang einer Lochreihe angeritzt (z.B. mit Cuttermesser) und dann durchgebrochen werden (Sollbruchstelle). Für einen ersten Funktionstest der Elektronik empfehle ich, die Platine noch nicht direkt auf der Schienenunterseite zu montieren. Um die Anschlüsse der zuvor in die Schiene eingebauten Lichtschranken (Sendediode und Fototransistor) sowie der LEDs und Stromversorgung besser anlöten zu können sollten alle Anschlusspunkte über sogenannte Lötstifte auf der Platine hergestellt werden. Für die Verbindungen zwischen Platine und LEDs, Gabellichtschranke, Computerstecker etc. verwende ich zweiadrige Modelleisenbahnlitze (sieht aus wie die original rot/schwarze Carreraleitungen) die in jedem Modelleisenbahngeschäft für ca. 2,-DM (5m) erhältlich ist. |
An den auf der Zeichnung mit x gekennzeichneten Stellen muss vor den Lötarbeiten die entsprechende Leiterbahn unterbrochen werden. Hierzu kann man einfach mit einen 7mm-Bohrer durch drehen von Hand (mit leichtem Druck) die Kupferschicht rund um ein bereits vorhandenes Loch entfernen. Zuerst alle Drahtbrücken (aus blankem 0,6mm-Draht) biegen und einlöten. Dann genauso mit den 6 Widerständen verfahren. Für das IC (7400) sollte man eine passende IC-Fassung einlöten in die anschliessend das IC eingesetzt wird. Fuer den ersten Funktionstest einfach ausreichend lange Anschlussdrähte an die Lichtschranken löten um die Platine neben die Schiene legen zu können. Die beiden LEDs kann man hierfür direkt an die Lötstifte anlöten. Als Netzteil kann ein Handelsübliches Steckernetzteil mit 5V (meist 4,5V) Ausgangsspannung verwendet werden. |
Je nach benutzter Software werden die beiden Ausgänge und die Masse (Minuspotential)
mit den entsprechenden PINS der Schnittstellenstecker verbunden.
Für die Verwendung des Parallelports (mit der Software SLOTMAN oder SPLITSECOND7)
wird ein 25-poliger Parallelportstecker benötigt und folgende Verbindungen (siehe auch
Zeichnung oben) hergestellt:
Für die Verwendung der seriellen Schnittstelle (mit der Software AUTOBAHN von T.Beneke) wird eine 9-polige Buchsenleiste benötigt und folgende Verbindungen müssen hergestellt werden:
Ich habe beide Varianten getestet. Besonderheit: Bei der Verwendung des Parallelports musste ich eine Besonderheit feststellen, welche meiner Erfahrung nach jedoch keine Fehlfunktion darstellt und bisher auch nicht zu irgendwelchen Problemen mit dem PC geführt hat: Wenn die Parallelportstecker der Lichtschrankenschiene bereits am PC aufgesteckt ist, die Stromversorgung der Lichtschranke jedoch noch nicht eingschaltet ist. (Steckernetzteil der Lichtschranke noch nicht eingesteckt) leuchten die beiden LEDs bereits ganz schwach. Nach dem Einstecken der Stromversorgung der Lichtschranke leuchten beide LEDs voll auf und die Messung über die Software funktioniert auch einwandfrei. |
Test der Schaltung: |
Nach anlegen der 5V-Betriebsspannung leuchten beide LEDs. Wenn nun eine Lichtschranke abgedunkelt wird,(einfach mal einen Wagen durchschieben) erlischt die entsprechende LED kurz (je nach Geschwindigkeit). Dieser Impuls reicht aus, um die u.g. Software anzusteuern. | |
Tips für die Endmontage: |
Für die beiden LEDs habe ich an der Aussenseite der Schiene je ein Loch mit 3mm Durchmesser gebohrt und die LED mit Sekundenkleber dort fixiert. Anschliessend habe ich die Anschüsse mit den entsprechenden Lötstiften verbunden. In die Platine habe ich an zwei Stellen ein kleines Loch gebohrt, durch das eine ganz kurze Schraube gesteckt wird. Auf der anderen Seite habe ich eine passende Mutter auf die Schraube gedreht, die Unterseite der Mutter vorsichtig mit Sekundenkleber bestrichen und dann alles zusammen am späteren Montageplatz der Platine angedrückt. Wenn der Kleber fest ist, kann mit der restlichen Verdrahtung begonnen werden. Die für den Test benutzten langen Anschlussdrähte können nun gekürzt und endgültig angelötet werden. Da der ganze Aufbau ca. 5mm über die Stärke der Schiene herausragt, habe ich Gehäusefüsse aufgeklebt. Wenn man das IC direkt auf die Platine lötet und auf die IC-Fassung verzichtet kann sich eventuell die Einbautiefe der Elektronik so verringern, dass die Elektronik komplett in die Schiene passt. Wer nicht umbedingt den Ehrgeiz aufbringt alles möglichst in bzw. unter der Schiene verschwinden zu lassen, kann die Elektronik nach erfolgreichem Test auch direkt in ein kleines Plastikgehäse einbauen welches dann neben der Schiene liegt. Hierbei sollte dann allerdings darauf geachtet werden das die an den Lichtschranken angelö:teten Drähte zugentlastet werden, damit sie sich nicht zu schnell beim Rennbetrieb lösen können. |
Bezeichnung | Art-Nr. | Katalog Seite | Preis (EURO) | Anzahl |
SN 7400 | LS00 | 0,17 | 1 | |
LED, 3mm rot | LED 3MM RT | 0,05 | 2 | |
Gabellichtschranke CNY37 | CNY 37 | 0,79 | 2 | |
Standard IC-FAssung 14pol. | GS 14 | 0,04 | 1 | |
Widerstand 1/4W - 56Ohm | 1/4W 56 | 0,10 | 4 | |
Widerstand 1/4W - 10kOhm | 1/4W 10K | 0,10 | 2 | |
Leiterplatte mit Cu-Auflage (Lötstreifen) 50x100mm | H25SR050 | 0,46 | 1 |
Bezeichnung | Art-Nr. | Katalog Seite | Preis (EURO) | Anzahl |
Steckernetzgerät | MW 500-GS | 7,10 | 1 | |
Einbaubuchse | HEBW 21 | 0,23 | 1 | |
Lötstifte (100Stk.) | RTM 1-100 | 1,15 | 1 | |
Kupferdraht 0,6mm (stark verzinnt) | SILBER 0,8mm | 0,59 | 1 | |
2-adrige Modelleisenbahnlitze (Modellbahnfachgeschäft) | ------- | - | ca.1,00 | 2 |
Bezeichnung | Art-Nr. | Katalog Seite | Preis | Anzahl |
D-SUB-Stecker, 25-polig, Lötkelch | D-SUB ST 25 | 0,10 | 1 | |
D-SUB-Kappe für 25-polig D-Sub, Kunststoff | KAPPE CG25G | 0,13 | 1 |
Bezeichnung | Art-Nr. | Katalog Seite | Preis | Anzahl |
D-SUB-Stecker, 9-polig, Lötkelch | D-SUB ST 09 | 0,08 | 1 | |
D-SUB-Kappe für 9-polig D-Sub, Kunststoff | KAPPE CG9G | 0,09 | 1 |
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